Trotz der schwierigen Corona-Situation, in der wir aktuell leben, die so viele Änderungen mit sich bringt, konnten wir als Jugend (Marktredwitz) die Gemeinde in Liegnitz (Polen) besuchen. Dort haben wir gemeinsam mit den Geschwistern der umliegenden Gemeinden viel Segen erfahren und Gottes Gegenwart verspürt. Neben der Gemeinschaft mit Gläubigen konnten wir auch an Gottesdiensten, Gebeten und einer Evangelisation teilhaben, was uns sehr erbaut hat. Hauptthemen dieser kleinen Konferenz waren vor allem die Evangelisation, die Erneuerung bzw. die Taufe im Heiligen Geist sowie das Nahen bzw. die Rückkehr zu Gott.
Bereits in der ersten Versammlung hat Gott durch die Predigten zu unseren Herzen gesprochen, dass es notwendig sei, seine Zeit richtig zu nutzen, indem man seine Gedanken auf Gott richtet und den Herrn von ganzem Herzen sucht. Denn nur mit Gottes Weisheit und Kraft werden wir in schwierigen Zeiten sowohl bestehen als auch Frucht bringen können. Doch obwohl Gott sich selbst nach dieser Gemeinschaft mit uns sehnt, lassen wir oft zu, dass Satan uns die Zeit durch unnütze Dinge raubt, und wir somit kein Öl (im biblischen, bildhaften Sinn) sammeln können.
Des Öfteren wurden wir auch von verschiedenen Brüdern dazu aufgerufen, sich selbst zu prüfen, mit welchem Verlangen man zu Gott kommt. Denn die Entscheidung liegt bei jedem Einzelnen, ob man zu Gott kommt und die Freiheit in Christus erlebt, indem er unser Herz erneuert, oder man die Dinge der Welt lieb gewinnt. Doch nur in dem Evangelium Christi, das in uns sichtbar sein sollte, ist die Kraft Gottes zur Errettung, die daran glauben (vgl. Römer 1, 16).
Um jedoch für die Verkündigung des Evangeliums bereit sein zu können, ist es wichtig im Heiligen Geist zu wandeln und die Salbung Gottes auf sich zu haben, da nur durch diese die Herzen der Menschen berührt und geöffnet werden. Jedoch wird von jungen Menschen oft vergessen, dass die Evangelisation bereits mit unserem Leben und Wandel beginnt, wodurch wir Menschen für Gott gewinnen können. Deshalb wurde auch großer Wert auf Gebete gelegt, in denen wir für die Erfüllung im Heiligen Geist gerungen haben.
Obwohl das Wetter am Samstag sehr regnerisch war, hatten wir dennoch die Möglichkeit genutzt, in den Stadtpark zu fahren, um den Leuten von Jesus zu erzählen und Gott durch christliche Lieder die Ehre zu geben. Einige Passanten haben beim Vorbeigehen zugehört, nur wenige sind stehen geblieben und haben sich dafür interessiert, doch aus Gottes Gnade wurden die Herzen von zwei jungen Männern berührt, die am Sonntagmorgen den Gottesdienst besucht und ihr Leben dem Herrn Jesus gegeben haben. Preis sei dem Herrn dafür!