Gerne möchte ich Ihnen von meinem Weg zu Gott berichten:
Ich bin 32 Jahre alt und wuchs ich in einer streng katholischen Familie auf. Als ich 17 Jahre alt war, lernte ich meinen jetzigen Ehemann kennen. Mit ihm hatte ich des Öfteren Gespräche, was die Religion betraf. Ich leistete täglich meine auswendig gelernten Gebete, spürte aber in meinem Innern, dass ich Gott so nicht wirklich näher kam. Mein Mann hatte einen Arbeitskollegen, der ihm erzählte, dass Gott eine persönliche Beziehung mit allen Menschen haben möchte und dass das Gebet etwas sehr Persönliches sei und unsere Religiosität dabei oft im Wege stehe. Aufgrund meiner religiösen Erziehung konnte ich das nicht verstehen, ich hatte viele Fragen und suchte nach Antworten. So kam es, dass wir begannen uns regelmäßig mit diesem Arbeitskollegen und weiteren Personen zu treffen. Diese erzählten uns von ihren Erfahrungen mit Gott, dass sie Gottes Liebe erlebt haben und dass er in Ihrem Leben wirkt. So begann ich mehr und mehr in der Bibel zu lesen und ich verstand immer mehr, was mir in meiner Religiosität fehlte:
Eine persönliche Begegnung mit Gott.
So verging eine Zeit, ich verlor leider den Kontakt zu den Christen mit denen ich so gerne über Gott sprach. Ich merkte aber, dass Gott etwas in meinem Leben verändern wollte, ich war noch auf der Suche nach Gott – und so kam es, dass ich eines Tages zwei Freundinnen aus meiner Kindheit traf. Ich wusste, dass auch sie Christen sind und sie die Freie Christengemeinde in Marktredwitz besuchten und so kamen wir ins Gespräch. Ich fing an die Gottesdienste zu besuchen. Der Gesang und die Predigten berührten mein Herz und in diesen Gottesdiensten bekam ich Antworten auf meine Fragen. Ich begriff, dass ich ein Sünder bin, und dass Jesus Christus am Kreuz für meine Sünden gestorben ist. Ich erlebte die Vergebung – wie Gott mir vergeben hat, aber auch selbst zu vergeben. Die jahrelangen Schuldgefühle waren weg, Jesus Christus hat mich davon frei gemacht. Ich merkte, dass die Menschen in der Gemeinde die gleiche Erfahrung in Ihrem Leben gemacht haben und die Gottesdienste keine Pflichterfüllung für sie darstellte, sondern dass sie das aus Liebe zu Gott und aus Liebe zueinander machten.
Nun verstand ich auch den Satz aus der Bibel in dem Jesus Christus selbst von sich spricht, dass er immer derselbe bleibt, ob gestern, heute oder morgen. Jetzt darf ich eine Beziehung zu ihm haben und jederzeit ihm genau das sagen was mein Herz bewegt und ich bin glücklich, dass er auch in meinem Leben wirkt.